Zwischen 12. September und 2. Oktober waren wir mit unseren unentbehrlichen, engagierten Helfer*innen am Wimmen – es ging zügig voran, weil die meisten Trauben in gutem Zustand waren. Beim Cabernet Jura lohnte sich das aufwändige Einnetzen mit feiner Maschenweite, um die Kirschessigfliege abzuhalten. Schöne Tage und kühle Nächte liessen die Trauben optimal reifen. Zwischendurch eine Woche Regen und Kälte unterbrach die Lese, bevor es weiter ging. So früh wie noch nie schlossen wir die Weinlese am 2. Oktober mit dem Cal 1-28 ab. Wahnsinn. Eine Folge des Klimawandels oder nicht? Das wird man erst später beurteilen können – je nachdem, ob sich die allgemeine Tendenz weiter zieht oder ob es ein Ausreisser war.
Nach der Weinlese ist die Arbeit im Weinkeller noch mehrere Wochen intensiv. Gärungen kontrollieren, Abpressen, Grobhefe abziehen, Temperaturkontrolle. Die Gärungen verliefen sehr gut und der BSA (Biologischer Säureabbau) ist bei den meisten Weinen bereits im Gang. Wir sind dankbar für die Ernte und dass alles gut lief. Nun gibts Ende Oktober ein verlängertes Wochenende frei. Wow 🙂 !